Blumen, ihr schließlich den ordnenden Händen verwandte,
(Händen der Mädchen von einst und jetzt),
die auf dem Gartentisch oft von Kante zu Kante
lagen, ermattet und sanft verletzt,

wartend des Wassers, das sie noch einmal erhole
aus dem begonnenen Tod—, und nun
wieder erhobene zwischen die strömenden Pole
fühlender Finger, die wohlzutun

mehr noch vermögen, als ihr ahntet, ihr leichten,
wenn ihr euch wiederfandet im Krug,
langsam erkühlend und Warmes von Mädchen, wie Beichten,

von euch gebend, wie trübe ermüdende Sünden,
die das Gepflückstein beging, als Bezug
wieder zu ihnen, die sich euch blühend verbünden.

You flowers, akin, finally, to those arranging hands
(girls’ hands from times before and now),
laid out on the garden table, often end to end,
your strength ebbing, gently wounded,

waiting for the water that might retrieve you
from an encroaching death—, and now
raised up again between the vivifying poles
of feeling fingers, which minister

more potently than you had dreamt, light ones,
as you find yourselves suddenly in the vase,
slowly cooling, and giving off warmth of girls

like confessions, like sad fatiguing sins
incurred in being plucked and relating you
again to those whose fate, like yours, is blooming.

Rainer Maria Rilke, Sonnets to Orpheus II.7, translated by Edward Snow